Die vier Darsteller:innen

Die vier Darsteller:innen

Zentrum für Ästhetik der Universität Bielefeld

Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld
Tel. (0521) 106 30 68

Wege und Umwege

Die Kunst zu leben

Ein Dokumentarfilm von Walter Blohm und Michael Ströter.

Die Süddeutsche Zeitung provozierte 1990 damit, die damals Dreißigjährigen seien der 'mieseste aller Jahrgänge - Eine Generation von Sesselpupsern und Jammerlappen'. Dieser Behauptung wollten fünf Medienstudierende der 'Fernseh-Werkstatt' an der Uni Bielefeld, darunter bereits Co-Autor Michael Ströter, auf den Grund gehen.

So entstand unter der Leitung des Filme- und Theatermachers Walter Blohm der Videofilm TYPISCH 30, ein Generationsporträt Bielefelder Dreißigjähriger - aus 13 langen und sehr persönlichen Interviews herausgefiltert. Ein Interviewfilm nach dem Vorbild Eberhard Fechners.

Zehn Jahre später entstand der Anschlußfilm GESTERN 30 - HEUTE 40, über den es in der Neuen Westfälischen hieß: 'Eine Dokumentation, die sich von den Bekenntnis-Ergüssen der TV-Talkshows wohltuend unterscheidet'.

Im dritten Film des Bielefelder Langzeitprojekts nach über 20 Jahren 30-40-50. WIE SICH MENSCHEN VERÄNDERN wurde die Anzahl der vom Initiator nunmehr selbst befragten Personen auf 4 verringert. Deren Aussagen sind nach 'Welt online' deshalb so packend, weil 'die Themen, über die sie nachdenken, die Fragen, die sie sich stellen, jeder kennt'.

Jetzt hat Walter Blohm die 60jährigen interviewt. Im neuen Film Wege und Umwege. Die Kunst zu leben drängen sich zunehmend Älterwerden und Zeitgeschehen in die Lebenslaufreflexion und werden auch hier mit den früheren Aussagen in Beziehung gesetzt.

Die beiden Filmemacher und die vier Protagonist*innen werden bei der Vorführung anwesend sein und im Anschluss für Gespräche zur Verfügung stehen.